Der Felsenweg von Kyllburg bis zur Deimlinger Mühle

Am dritten Tag der Eifelwanderung habe ich ich auf den Felsenweg begeben. Ich bin diesen von Kyllburg bis zur Deimlinger Mühle gelaufen. Ich bin spät losgekommen an diesem Tag, erst um 8:40 Uhr war ich abmarschbereit.
Das Wetter war perfekt und so startete ich voller Tatendrang.

Der erste Teil des Weges war ok, er führte durch Kyllburg hindurch und danach gong es steil bergauf, zuerst auf Straße, dann einen schmalen Pfad entlang. Nach etwas mehr als 8 km machte ich in Erdorf eine Pause. Leider hatte das Café am Bahnhof geschlossen, ich hätte gerne einen vernünftigen Kaffee getrunken.
Weiter ging es immer an der Kyll entlang, mal näher daran, mal weiter weg, aber steht im Kyllbachtal.
Nachdem ich an Albach vorbei war, ging es kurz auf eine Art Hochebene, also man verließ das Tal dort. Dann jedoch zog sich der Weg endlos über breite Forststraßen und wich auch vom Track ab, den ich auf dem Handy einsehen konnte. Offenbar wurde die Strecke verlegt, jedoch der GPS Track nicht angepasst.

Nach 22 km erreichte ich dann endlich Philippsheim und nach einem längeren Anstieg auch Speicher. Dort nahm ich die Gelegenheit wahr und kaufte nochmal, etwas abseits der Strecke, ein.
Auf dem Rückweg zum Felsenweg habe ich mich einmal kurz verlaufen, fand den Weg allerdings schnell wieder. Nach Speicher trifft man dann auf einen Radweg, der durch das Kylltal verläuft. Und auf diesem geht es dann locker mal 10 km am Stück entlang. Nach 33 km passierte ich Auw an der Kyll. Jetzt hätte ich eigentlich gerne mal so langsam Schluss gemacht. Ich passierte auch Schutzhütten, jedoch konnte ich dort nicht bleiben.
Fast das ganze Tal der Kyll ist ein Funkloch. Da ich aber nunmal Diabetiker bin und es die Regel ist das ich mich Abends und Morgens zuhause melde um bescheid zu geben das alles in Ordnung ist, brauchte ich Mobilfunkempfang.
Also weiter laufen. Ca 10 km hinter Auw an der Kyll war der Weg auf einmal gesperrt. Na Super, fällt denen ja früh ein jemanden auf die Sperrung aufmerksam zu machen, so mitten im Wald ohne Ausweichmöglichkeit.
Ich beschloss die Sperrung zu ignorieren, stand auch nicht dabei warum gesperrt war, und marschierte weiter. Es wurde langsam dunkel.
Nach 42 gelaufenen Kilometern hatte ich dann endlich eine Mobilfunkverbindung und konnte zuhause bescheid geben, dass ich die nächste Hütte nehme, ob Empfang oder nicht.

Und nach 45 km hatte ich dann endlich eine Schlafstelle gefunden. Es war mittlerweile komplett dunkel und so sah ich zu das ich schnell ans Essen und Schlafen kam. Nach der Distanz war ich fix und alle.

Fazit zur Strecke:
Ich glaube ich habe die schlechteste Strecke des Felsenpfad erwischt an diesem Tag. Klar, die Gegend ist ja ganz schön, auch das Kylltal ist nett. Aber wenn man Stundenlang über breite Forststraßen und asphaltierte Radwege geführt wird ist das sehr eintönig und ermüdend. Auch bei der Streckensperrung war das richtig schlecht. Man macht sowas nicht mitten im Wald ohne das der Wanderer eine Möglichkeit hat auszuweichen. Man hätte rund 5 km zurück laufen müssen um über Straße einen riesigen Umweg von sicher zusammen 10 km gehen zu können. Das ist einfach Mist, sorry.
Eine Empfehlung kann ich für dieses Teilstück des Felsenweg sicher nicht aussprechen.

Hier noch die Strecke und darunter Bilder vom Tag:

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