Wandern in Zeiten von Corona
Im Moment befinden wir uns ja in schwierigen Zeiten. Der Coronavirus geht um und legt weite Teile des öffentlichen Leben lahm.
Sportstätten, Fitnessstudios sind geschlossen. Aber auch viele Betriebe und Arbeitsstätten müssen schließen. Veranstaltungen und auch Sportveranstaltungen werden reihenweise abgesagt. So auch der Deutsche Post Marathon in Bonn bei dem ich gemeldet bin, ist verschoben auf Oktober.
Es gibt viele Einschränkungen im öffentlichen Leben. Stand heute (23. März) gibt es in NRW eine Art Kontaktverbot. Das heißt, Versammlungen von mehr als 2 Personen in der Öffentlichkeit sind verboten. Das gilt jedoch nicht für die Kernfamilie. In unserem Fall (meine Frau, unser Sohn und ich) dürfen uns natürlich zusammen draußen bewegen.
Dazu gehört auch das Wandern (genauso wie eine gemeinsame Fahrradtour) als Familie. Solange Abstand zu anderen Menschen gewahrt wird.
Um das sicherzustellen suchen wir uns Orte aus um zu Wandern, wo viel Platz ist. Wie am letzten Sonntag in der Haard. Selbst wenn jemand einem entgegen kommt, kann man ohne Probleme den Mindestabstand von 1,5-2 Meter einhalten. Dies ist im Wald deutlich leichter als im Stadtpark oder sonstigen Hotspots, wo viele Menschen versuchen sich im Freien zu bewegen.
Proviant für die Tour nehmen wir von Zuhause mit, so das wir nicht eine Pause einlegen müssen wo viele Menschen sein könnten. Sonntag wäre das noch möglich gewesen, da war die Gastronomie noch geöffnet. Aber auch da hatten wir natürlich alles notwendige bei uns.
Für ich persönlich ist es eh wichtig mich aus anderen gesundheitlichen Gründen viel zu bewegen. Im letzten Jahr habe ich über 3000 km gelaufen. Dieses werde ich so lange es möglich ist auch weiter betreiben. Aber verantwortungsbewußt mir und anderen gegenüber.
Daher bewegen wir uns autark und mit Abstand zu anderen Menschen auch weiterhin in der freien Natur.