Wanderung Müngstener Brücke und Sengbachtalsperre

Zum Abschluss des Jahres zog es mich noch einmal ins Bergische Land.
Das Wetter war perfekt für eine Winterwanderung und so suchte ich mir das Ziel Müngstener Brücke in Solingen aus. Da die Rundwanderung von Solingen Burg zur Brücke und wieder zurück zu kurz ist um eine Fahrt in diese Gegend zu rechtfertigen, wollte ich die Runde um die Sengbachtalsperre erweitern. Ich dachte ich komme so auf ca. 21-22 km.

Früh am Morgen machte ich mich auf den Weg. Das Thermometer zeigte bei Abfahrt hier am Niederrhein -0,5 Grad an. Aber das sollte sich im Bergischen noch ändern.
Bei der Ankunft waren es dann -2 Grad und die Sonne ging gerade auf. Versprochen war laut Wetterbericht ein sonniger Tag mit wenig Wolken.
Ich parkte in der Nähe der Talstation der Seilbahn von Schloss Burg.
Nachdem ich dann die Kamera startklar gemacht habe, machte ich mich auch gleich auf den Weg, zum ersten Etappenziel der Müngstener Brücke.
Kurz nach dem Start verlässt man ich gleich das Tal der Wupper um entlang des Hang den Weg fortzusetzen.
Der Weg besteht fast ausschließlich über breite Forstwege. Nach rund 4 km konnte ich auch schon den ersten Blick auf die Brücke werfen.
Nach 4,5 km unterschreitet man diese und kann sich derzeit auch die Kunst der Gerüstbauer anschauen, denn die Brücke wird derzeit saniert und ist zum Teil eingerüstet.
Im weiteren Verlauf kommt man am Dietrichstempel vorbei. Von dort hat man einen tollen Ausblick über das Tal der Wupper und die Müngstener Brücke präsentiert sich von dort in vollen Ausdehnung.
Jetzt führt der Weg hinab in Tal und man überquert die Wupper über die Napoleonsbrücke.
Am an deren Ufer angekommen hat man die Möglichkeit links abbiegend entlang der Straße zum Brückenpark zu gelangen oder geradeaus zuerst noch einige Höhenmeter zu machen.
Ich entschied mich für letzteres. Da ich aber den Park besuchen wollte, verließ ich kurz darauf den Berg und stieg in den Park ab.
Dort hat man die Möglichkeit etwas zu sich zu nehmen. Bergische Waffeln und Kaffee sind eine Möglichkeit eine andere bietet die Gastronomie der Lebenshilfe.
Ich stieg wieder in den Berg ein und kurz danach unterquerte ich die Brücke wieder.
Jetzt zeigte sich schon das die Runde länger werden wird als erwartet.
An einem weiteren Pavillon hat man einen tollen Ausblick auf die Brücke.
Nach insgesamt 19 gelaufenen Kilometern erreichte ich wieder die Wupper.
Dort präsentiert sich eine gesperrte Brücke, die ich eigentlich überqueren wollte. Also der Umleitung folgen Richtung Glüder.
Nachdem ich bei Glüder die Wupper überquerte folgte ich dem Bergischen Weg hinauf zur Sengbachtalsperre, deren Staumauer ich nach einem langen Aufstieg erreichte.
Die Staumauer überquert man dann auch um auf der gegenüberliegenden Seite endlich auch schöne Naturwege zu finden. Allerdings wieder steil bergauf.
Oben trifft man wieder auf eine Forststraße auf der man den Stausee umrundet. Ab und an kann man ein wenig vom Stausee sehen, allerdings nur, weil dort viele Bäume gefällt wurden und so den Blick aufs Wasser freigeben.
Insgesamt enttäuschte mich der Weg um die Talsperre ein wenig. Er besteht nur aus breiter Forststraße (nicht asphaltiert) und man sieht recht wenig vom Stausee. Zudem zieht sich der Weg sehr in die Länge, weil jeder Seitenarm des Sees umrundet wird.
Nach 26 km gab ich dem Garmin den Auftrag den kürzesten weg zurück zu Start zu suchen.
Über Hörath führte dieser dann und durch ein schönes Bachtal steigt man dann hinab nach Unterburg. Dabei kommt man auch am weißen Stein vorbei.
Kurz darauf war ich dann wieder an der Talstation der Seilbahn.
Insgesamt hatte ich knapp über 30 km zurück gelegt und damit viel mehr als ich eigentlich geplant hatte.
Die Runde so wie ich sie gelaufen bin ist empfehlenswert. Es braucht allerdings etwas mehr Kondition denn erstens sind da die 30 km und zudem noch 800 bis 1.000 Höhenmeter (je nachdem welcher Auswertung des Tracks man vertraut) zu bewältigen.
Im Nachgang würde ich vielleicht auf die Umrundung der Stausee östlich verzichten und nach Besuch der Staumauer auf westlicher Seite zurück zum Start wandern.

Hier das Video der Wanderung auf meinem Wanderkanal:

 

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