Familienwanderung Hülser Berg

Es stand mal wieder ein Wandertag an. Diesmal ging es nach Krefeld Hüls, auf den Hülser Berg.
Die Strecke sollte sich hauptsächlich am Seidenraupen-Cross orientieren, aber mit kleinen Abweichungen.

Start war an der Bezirkssportanlage am Hölschen Dyk, dort findet man auch einen Parkplatz.
Zuerst ging es über Felder und Wiesen. Da ich mich dazu entschieden habe die Strecke gegen den Uhrzeigersinn zu laufen, war das erste Ziel der Inrather Berg. Dies ist eine ehemalige Bauschuttdeponie, auf der auch die Reste von Geübten aus Krefeld lagern, die im 2. Weltkrieg zerbombt wurden. Beim Auf-und Abstieg sieht man auch zahlreiche Mauerreste und Betonbrocken. Mit 87 m ist er die höchste Erhebung auf der Runde.
Auf dem Inrather Berg befindet sich auch eine offizielle Mountainbike Strecke, der Home Trail. Gegenseitige Rücksichtnahme sollte selbstverständlich sein wenn man sich dort bewegt.
Oben auf dem Gipfel befindet sich auch eine Rastbank, von dort man man wunderbar zum Hülser Berg hinüber schauen.

Nach dem Abstieg folgt der Aufstieg auf den direkt daneben gelegenen Kapuzinerberg. Auch dieser ist eine künstliche Erhebung und zwar eine ehemalige Mülldeponie der Stadt Krefeld. Von der Vergangenheit bemerkt man aber gar nichts, den er wurde komplett renaturiert. Oben befindet sich ein Hochplateau, auf dem auch ein Gipfelkreuz steht.

Der anschließende Weg zum Hülser Berg führt durch den Hülser Bruch. Dies ist ein Naturschutzgebiet in dem man auch zahlreiche Feuchtgebiete findet. Diese fallen einem auch am deutlichsten auf, nachdem man den Kapuzinerberg verlassen hat und man über Brücken den Weg bestreitet.
Zum Hülser Berg hin setzt man den Heinrich-Mertens-Weg fort.

Am Hülser Berg angekommen hat man nun eine Vielzahl von Möglichkeiten diesen zu erkunden. Einen Besuch wert sind auf alle Fälle die Wildgehege und auch der Johannesturm. Dieser hat eine Höhe von 30 m und ist über 163 Stufen zu erklimmen. Man muss jedoch schwindelfrei sein, denn die Trittstufen bestehen aus Gitterrosten, durch die man durchsehen kann.
Direkt am Turm befindet sich auch ein Kinderspielplatz und ein Restaurant.

Von dort haben wir den Abstieg vom Hülser Berg vorgenommen um im weiteren Verlauf der Wanderung wieder über Felder und Wiesen den Rückweg zum Parkplatz anzutreten.

Fazit zur Tour:
Der Hülser Berg und Umgebung eignet sich hervorragend für eine Familienwanderung. Will man die komplette Strecke bewältigen sollte man den Hülser Berg mit Turm und Wildgehegen am Schluss bestreiten, denn so haben die Kinder ein Ziel auf das sie hinarbeiten können.
Mit einer Länge von 16,4 km und 223 Höhenmetern (Daten von Strava und Garmin, Kommot macht 18,4 km und 160 Höhenmeter daraus) ist sie allerdings gerade mit Kindern nicht zu unterschätzen.

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Diese Tour diente auch als Test der neuen Rucksäcke für meine Frau und meinen Sohn. Beide sind nun mit Osprey Rucksäcken ausgestattet die wir für eine geplante Etappenwanderung im Sommer benötigen.

Hier noch ein Video zur Wanderung:

Die Wanderung bei Kommot:

Die Wanderung bei Strava:

Und die Wanderung bei Garmin Connect:

Der Rucksack meiner Frau:

Der Rucksack von meinem Sohn:

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